Durchschaubares Spiel der ÖVP

Hannes Mathes

SPÖ-Landesgeschäftsführer Mag. Hannes Mathes | Rechenspiele und Wahlkampfmodus sind ein Jahr vor der Landtagswahl zu früh.

Überrascht reagierte der Landesgeschäftsführer der Salzburger SPÖ Hannes Mathes über jüngste Aussagen von seinem ÖVP-Pendant Wolfgang Mayer, wonach die Volkspartei der einzige Garant gegen eine blaue Landesregierung in Salzburg sei: „Wolfgang Mayer betreibt hier ein leicht durchschaubares Spiel, wenn er bereits jetzt, ein Jahr vor der Landtagswahl, den rot-blauen Teufel an die Wand malt. Während die anderen Parteien offenbar schon im Wahlkampfmodus sind, zeigt unsere derzeitige Kampagne, dass wir die einzigen sind, die Bedürfnisse in der Bevölkerung aufgreifen und inhaltliche Probleme diskutieren.“ Zudem macht er klar, dass die Salzburger SPÖ zu diesem Zeitpunkt nicht an Rechenspielen interessiert ist.
 
SPÖ | FPÖ agiert inhaltsleer
Kopfschüttelnd nimmt Mathes auch die neue FPÖ-Kampagne rund um Svazek zur Kenntnis: „Offenbar sind den Freiheitlichen die Themen ausgegangen, wenn sie bereits jetzt Wahlplakate ins Rennen schicken. Außer ihrer Jugend hat Svazek sichtlich nichts anzubieten.“
 
SPÖ | Haslauer auf Tauchstation
Bei den derzeitigen Umfragen, die sich über die angegebenen Schwankungsbreiten hinaus widersprechen, sei es derzeit ohnehin unseriös, überhaupt irgendwelche Zahlenspiele anzustellen. „Wenn es danach ginge, müsste sich die ÖVP ganz andere Sorgen machen. Ihre eigene Umfrage hat doch ergeben, dass es für die Landesregierung in der Bevölkerung keine Mehrheit mehr gibt“, so Mathes, der auch Haslauer kritisiert: „Ein Jahr vor den Landtagswahlen hat Haslauer anscheinend bereits die Lust am Regieren verloren und vergisst, dass es bei diesem Job nicht ums Verwalten, sondern ums Gestalten geht. Mittlerweile kann man sich sogar schon wieder Sorgen machen, ob das mit der Raumordnung in dieser Legislaturperiode noch etwas wird. Die landesweite Gesundheitsversorgung befindet sich sowieso immer mehr im komatösen Zustand.“

In bundes-, wie auch landespolitischen Fragen gehe der Landeshauptmann zunehmend auf Tauchstation, lautet die SPÖ-Kritik. „Eine Ausnahme macht Haslauer nur, wenn er jemandem eine Urkunde überreichen darf. Die SPÖ ist derzeit die einzige Partei, die konkrete inhaltliche Vorschläge macht, damit es sich die Menschen in Salzburg auch zukünftig finanziell leisten können, in diesem Bundesland zu leben“, schließt Mathes.

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