Lesung mit Michi Höfelsauer voller Erfolg

Anlässlich des diesjährigen Weltfrauentages veranstalteten die SPÖ Frauen Salzburg Stadt eine Lesung mit der Bürgermeisterin von Lend-Embach

Vergangene Woche veranstalteten die SPÖ-Stadt Frauen eine Lesung mit Bürgermeisterin Michi Höfelsauer im Gasthof „Zur Hölle“. Die Leiterin eines Senior_innenwohnheims las aus ihrem Buch „Hühnerdreck“ vor und sorgte damit für Spannung und Erheiterung unter den Anwesenden. „Michi Höfelsauer ist eine SPÖ-Vorzeigefrau, die Familie, Beruf, Politik und sogar Autorentätigkeit unter einen Hut bekommt. Wir bedanken uns herzlich bei ihr und allen Besucher_innen“, zeigt sich Bezirksfrauenvorsitzende Karin Dollinger erfreut.

„Auch wenn wir anlässlich des Internationalen Frauentags mit der Lesung eine starke Frau in den Vordergrund heben wollten, so denken wir dennoch vor allem an jene Frauen, die nicht auf der Butterseite des Lebens gelandet sind. Es gibt so viele Frauen, die von schlimmen Schicksalsschlägen geprägt sind oder täglich darum kämpfen, sich und ihre Kinder über die Runden zu bringen. Das sind unsere Heldinnen des Alltags. Doch auch Heldinnen brauchen manchmal Unterstützung. Daher haben wir bei der Lesung Spenden gesammelt, die wir dank der Unterstützung von Erwin Himmelbauer einer alleinerziehenden Mutter überreichen können“, informiert Karin Dollinger.

Die Lesung bot eine gute Veranstaltungs-Alternative zu den sonst fachlich dominierten Sitzungen des Bezirksfrauenvorstandes. Schwerpunkte der letzten Sitzungen waren etwa: Themenkomplex Sexarbeit, Stärkung von Frauen mit Migrationshintergrund, Schutz und Förderung junger Frauen durch Mädchenarbeit oder der Besuch zahlreicher Fraueneinrichtungen. „Frauen sind vielfältig, und daher müssen auch wir uns mit der Themenvielfalt auseinandersetzen, das ist mir ein großes Anliegen“, so Gemeinderätin Dollinger.

„Wir wollten dieses Mal eine auflockernde Veranstaltung zum Weltfrauentag anbieten.“, führt Dollinger weiter aus. Es gäbe ohnehin genug unbefriedigende Themen: insbesondere die seit Jahrzehnten bestehenden Einkommensnachteile, die Jahr für Jahr zum Weltfrauentag kurz angesprochen würden, aber dann wieder ungelöst blieben.

20 Jahre ist es nun aus, dass 650.000 Menschen (über 11 Prozent der Wahlberechtigten) für die Gleichstellung von Mann und Frau unterschrieben. Wenn auch vor allem dank des Engagements von Gewerkschaften und AK viele arbeits- und sozialrechtliche Forderungen umgesetzt wurden, so sind doch bis heute leider einige Punkte nicht erfüllt. "Große Erwartungen setzen wir nun in den Elan unseres neuen Bundeskanzlers, der im Rahmen seines Plan A für Österreich einen ganzen Katalog von Frauenforderungen umsetzen will", so Dollinger abschließend.

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