Pflegeeltern | Einsatz der SPÖ hat sich gelohnt

SPÖ-Sozialsprecherin Ingrid Riezler-Kainzner | Auf Initiative der SPÖ wird zur Optimierung der Rahmenbedingungen von Pflegeeltern eine Arbeitsgruppe eingerichtet. Im Vergleich zu anderen Bundesländern hinkt Salzburg nämlich hinterher.
Zufrieden mit dem Ergebnis der Beratungen im Landtag zum Antrag der SPÖ, die Rahmenbedingungen für Pflegeeltern in Salzburg zu verbessern, zeigt sich SPÖ-Sozialsprecherin Ingrid Riezler-Kainzner: „Wie in der Diskussion mit den anwesenden Experten klar wurde, hat Salzburg im Vergleich zu anderen Bundesländern schlechtere Rahmenbedingungen für Pflegeeltern. Der Start einer Arbeitsgruppe zur Optimierung des Pflegeelternwesens in Salzburg ist daher ein erfreulicher erster Schritt.“
„Wichtig, dieses Thema in den Landtag zu tragen.“
Riezler-Kainzner kritisiert, dass Krisenpflegeeltern derzeit keine adäquate Ausbildung erhalten und ihrer Arbeit oft ohne soziale Absicherung durch ein Anstellungsverhältnis nachgehen müssen. „Wenn die Möglichkeiten einer Anstellung in Salzburg so schlecht sind, dass diese nur von vier Prozent der Pflegeeltern in Anspruch genommen wird, im benachbarten Oberösterreich hingegen von 75 Prozent, besteht dringender Handlungsbedarf", erklärt Riezler-Kainzner.
„Es war sehr wichtig, dieses Thema im Sinne der Betroffenen im Landtag zu diskutieren. Mit Hilfe von Expert_innen kann es mit dem Startschuss durch eine Arbeitsgruppe nun gelingen, auch für Salzburg ein gutes Modell zu entwickeln. Ziel muss es sein, die Pflegeeltern so gut zu unterstützen und zu begleiten, dass diese die ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen bestmöglich in ihr Leben begleiten können.“
Erfreut reagiert auch Georg Schürer, Vereinsobmann von Kinder brauchen Eltern, auf die Fortschritte, die die SPÖ bei der gestrigen Landtagssitzung erreichen konnte: „Die Einrichtung einer Arbeitsgruppe, bei der wir als Elternselbsthilfegruppe dabei sein können, ist ein wichtiger Schritt. Wir freuen uns.“