Krankenhaus Hallein | Heftige Kritik an Christian Stöckl

SPÖ-Landesgeschäftsführer Hannes Mathes | „Die Agenden Gesundheit und Finanzen gehören nicht in die Hände einer Person“

Nachdem LH-Stellvertreter und Gesundheitsreferent Christian Stöckl (ÖVP) Ende August noch groß ankündigte, dass die unfallchirurgische Versorgung im Krankenhaus Hallein dank der Eingliederung unter das Dach der SALK ab Oktober wieder rund um die Uhr gewährleistet werden kann, kam es nun doch ganz anders. Zukünftig wird allgemein- und unfallchirurgische Ambulanz nicht nur zwischen 20 und 7 Uhr geschlossen bleiben, sondern darüber hinaus auch an allen Wochenenden und Feiertagen. Stöckl kündigte nun medial an, weiterhin für das Halleiner Krankenhaus kämpfen zu wollen. Heftige Kritik kommt unterdessen von der Salzburger SPÖ.

„Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder hat der Finanz- und Gesundheitsreferent Christian Stöckl im Sommer bewusst die Unwahrheit gesagt, als er meinte, die allgemein- und unfallchirurgische Ambulanz sei zukünftig gesichert, oder er ist mit seinen Aufgaben überfordert. Seine Aufgabe ist es nicht, für das Krankenhaus Hallein zu kämpfen. Will er denn seine eigene Politik bekämpfen? Seine Aufgabe und Verantwortung ist es, dafür zu sorgen, dass die regionale Gesundheitsversorgung funktioniert. Dazu müsste er aber endlich damit aufhören, die Salzburger Krankenhäuser kaputtzusparen“, kommentierte SPÖ-Landesgeschäftsführer Hannes Mathes die aktuelle Entwicklung rund um das Krankenhaus Hallein und fordert: „Die Agenden Gesundheit und Finanzen gehören nicht in die Hände einer Person. Christian Stöckl soll endlich das Gesundheitsressort abgeben. Er ist gescheitert!“