Volkshilfe | Armut darf nicht als unveränderliche Tatsache hingenommen werden!

Christine Homola beim Aktionstag gegen Armut am 17.10.2016 vor dem Europark Salzburg

„25.000 Menschen sind in Salzburg arm oder armutsgefährdet“, so Christine Homola, Präsidentin der Volkshilfe Salzburg. „Wohnungslosigkeit, Arbeitslosigkeit, zerrissene Kleidung - das ist das klassische Bild, das Menschen von Armut haben. Doch so offensichtlich zeigt sich Armut in den wenigsten Fällen“, weiß Christine Homola.

„Meist spielen sich Existenzängste und Nöte hinter verschlossenen Türen ab. Wir nutzen den Internationalen Tag gegen Armut, um auf diese dramatische Situation aufmerksam zu machen“, so die Präsidentin der Volkshilfe Salzburg. „Armut darf nicht als unveränderliche Tatsache hingenommen werden, vor allem dann nicht, wenn es um die Zukunft von Kindern geht.“

Volkshilfe seit fast 70 Jahren aktiv gegen Armut

Seit beinahe 70 Jahren verschreibt sich die Volkshilfe Salzburg dem Ziel, Armut und Armutsgefährdung auf verschiedenen Ebenen zu bekämpfen, so Homola. „Neben einem Unterstützungsfonds für Menschen in akuten Notsituationen, richtet die Volkshilfe ihr Augenmerk auf die schwächsten Gruppen in unserer Gesellschaft: Kinder und ältere Menschen. So unterstützt die Volkshilfe seit über 30 Jahren Kinder mit Beeinträchtigungen, fördert Familien beim Schulstart, leistet Hilfe im Katastrophenfall und geht aktiv gegen die Vereinsamung und Verarmung von Seniorinnen und Senioren vor“, berichtet die Präsidentin der Volkshilfe.

Armut verhindert Chancen und soziale Teilhabe

Es gibt zu viele Menschen, die in dauernden instabilen und prekären Verhältnissen leben und sich oft als letzten Rettungsanker an die Volkshilfe wenden“, so Homola anlässlich des Tages der Armut am 17. Oktober 2016. Zu den armutsgefährdeten Gruppen zählen vor allem auch Frauen und Alleinerziehende, sowie ältere Mitbürger. „Wenn  schon die Eltern dauerhaft von Armut betroffen sind, fehlen oft auch Aufstiegschancen und so bleiben Kinder ihr ganzes Leben lang in der Armutsgefährdung gefangen“, so Christine Homola. „Armut reproduziert und vererbt sich. Wir von der Volkshilfe Salzburg“, so die Präsidentin abschließend, „werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, dass jedes Kind die Chance auf eine gute Zukunft hat.“

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