Ingrid Riezler-Kainzner mit 100 Prozent als SPÖ-Landesfrauenvorsitzende bestätigt

Fotos: (SPÖ)
Bild oben (v.l.n.r.): Ingrid Riezler-Kainzner, Susanne Kurz, Gudrun Mosler-Törnström, Hildegard Eisl
Bild unten (v.l.n.r.): Gabriele Heinisch-Hosek, Ingrid Riezler-Kainzner, Walter Steidl

SPÖ Frauen legen bei ihrer Landesfrauenkonferenz inhaltliche Schwerpunkte fest

Bei der Landesfrauenkonferenz der SPÖ-Frauen Salzburg am 15. Oktober 2016, bei der auch die SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Gabriele Henisch-Hosek anwesend war, wurde Ingrid Riezler-Kainzner mit 100 Prozent der Stimmen erneut als Vorsitzende bestätigt. „Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Delegierten für ihr Vertrauen bedanken. Dieses Ergebnis motiviert mich umso mehr, all meine Kraft in die Aufgaben, die vor uns liegen, wie etwa unsere neue Kampagne ‚Frauen verdienen Sicherheit‘ zu stecken“, freute sich Ingrid Riezler-Kainzner über die Wiederwahl. Glückwünsche kamen auch vom SPÖ-Landesparteivorsitzenden Walter Steidl: „Ich gratuliere den SPÖ Frauen zu ihrer gelungenen Landeskonferenz und darf Ingrid Riezler-Kainzner für ihre erfolgreiche Arbeit und ihren unermüdlichen Einsatz danken. Ich beteilige mich auch selbst bei der kommenden Frauen-Kampagne, weil ich davon überzeugt bin, wie wichtig es ist, die soziale Komponente des Themas Sicherheit zu thematisieren.“

Inhaltliche Schwerpunktsetzung

Im Rahmen der Landesfrauenkonferenz wurde nicht nur der neue Landesfrauenvorstand gewählt, sondern wurden auch Anträge zu diversen Themen behandelt. Im Zentrum stand dabei die Verbesserung der sozialen Sicherheit von Frauen.  So wurde mit dem Leitantrag ein breites Forderungspaket beschlossen, welches die Autonomie von Frauen in den Mittelpunkt stellt. „Frauen brauchen endlich wieder mehr Sicherheit in Bezug auf ihr Leben, in Bezug auf ihre Lebensplanung. Sie wollen beides, Beruf mit finanzieller Unabhängigkeit und Familie und sie brauchen eine gute Absicherung im Alter. Sie wollen Partner, die mit ihnen die unbezahlte Arbeit teilen. Sie brauchen Rahmenbedingungen, die ihr Leben leichter machen. Partnerschaftlich den Alltag zu leben, das muss auch Männern schmackhafter gemacht werden“, heißt es darin.

Konkrete Forderungen betreffen den Ausbau von Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten gleichermaßen wie die die Anhebung von Löhnen in weiblich dominierten Berufsfeldern, aber auch Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Hier wird einerseits ein breiteres  öffentliches Kinderbetreuungsangebot gefordert, darüber hinaus aber auch, Anreize zu setzen, dass die Tätigkeiten im Haushalt und der Familie besser zwischen Männern und Frauen aufgeteilt werden. Denn noch immer sind es Frauen, welche zwei Drittel der unbezahlten Arbeit übernehmen. Mit der Kampagne ‚Frauen verdienen Sicherheit‘ sollen all diese Forderungspunkte in den kommenden Wochen und Monaten auch öffentlich thematisiert werden.

Ehrungen

Die Landesfrauenkonferenz wurde außerdem dazu genutzt, die ehemaligen Bezirksfrauenvorsitzenden Gudrun Mosler-Törnström (Tennengau), Susanne Kurz (Stadt Salzburg) und Hildegard Eisl (Flachgau) jeweils mit der Bruno Kreisky Medaille in Bronze zu ehren. Hierbei handelt es sich um eine Besonderheit. Die Bruno Kreisky Medaille wird in keinem anderen Bundesland verliehen.

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