Wohnen | 8 Euro warm pro Quadratmeter als Höchstgrenze sind erreichbar!

(v. l. n. r. GF Hannes Gschwentner, Walter Steidl, Roland Meisl, Projektleiter Dietmar Waldeck)
SPÖ-Chef Walter Steidl & SPÖ-Wohnbausprecher Roland Meisl | Besuch des als beispielgebend zu bezeichnenden Wohnbauprojekts der Neuen Heimat Tirol in Schwaz beweist, dass teilweise sogar ein Mietpreis von 5 Euro pro Quadratmeter erreichbar ist und das ohne Qualitätsverlust.
Es vergeht kein Monat ohne neuen Preis-Höhepunkt auf dem Salzburger Immobilienmarkt. Egal ob auf Miete, in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus – in Salzburg lebt man schön, aber teuer.
„Was nützen den Salzburger_innen die schönen Landschaften und die frische Luft, wenn sie sich das Wohnen kaum leisten können?“, fragt SPÖ-Chef Walter Steidl. „Wir müssen gegensteuern und zwar jetzt.“
Besuch bei beispielgebendem Wohnprojekt
Walter Steidl und Roland Meisl vereinbarten einfach einen Termin und schauten sich das Wohnprojekt „5 Euro Wohnbau“ in Schwaz in Tirol an. „Während Landesrat Hans Mayr erst einmal eine Arbeitsgruppe einrichtet um das Wohnen bezahlbarer zu machen, schauen wir uns so schnell wie möglich vorbildliche Projekte an.“
Tiroler Gemeinde Schwaz und die Genossenschaft NHT zeigen es vor
In der 13.000-Seelen-Gemeinde Schwaz hat die Tiroler Wohnbaugenossenschaft NHT unter der Federführung von Geschäftsführer Hannes Gschwentner einen Wohnbau umgesetzt, der den Mietern eine Einstiegsmiete von 5 Euro pro Quadratmeter anbietet. „Dabei wurde an vielen Schrauben gedreht ohne, dass darunter die Qualität für die Bewohner_innen leidet. Es gibt weniger Parkplätze als normal und der Baurechtszins wurde von der Gemeinde Schwaz sehr günstig gestaltet. Darüber hinaus hat das Land Tirol hier eine besondere Form der Wohnbauförderung angewendet. Trotzdem gibt es einen Lift, die Wohnungen haben Parkettböden, Balkone sind vorhanden und die Vorhäuser sind mit einem Terrazzo-Boden ausgestaltet“, erklärt SPÖ-Wohnbausprecher Roland Meisl.
„Mit einem Bündel an Maßnahmen können wir es in Salzburg schaffen, die Obergrenze von 8 Euro brutto/warm pro Quadratmeter im Wohnungsneubau landesweit nicht zu überschreiten“, erklären Meisl und Steidl unisono.
8-€-Zielbestimmung ins Wohnbauförderungsgesetz
„Auch Salzburger Wohnbauexpert_innen bestätigen uns die Umsetzbarkeit unser Forderung von einem Maximalpreis von 8 Euro pro Quadratmeter brutto / warm für eine geförderte Mietwohnung im Neubau im Bundeslandschnitt“, betont Steidl. „Die Politik und die Parteien im Landtag haben es in der Hand, die Vorschriften so zu gestalten, dass diese Obergrenze nicht überschritten wird. Ich fordere daher: Einfach machen! Die Zielbestimmung im Salzburger Wohnbauförderungsgesetz verankern und an den notwendigen Schrauben drehen.“