SPÖ AnsprechBAR geht in die nächste Runde

Walter Steidl (SPÖ) | „Wir schließen eine Koalition mit der Bevölkerung“
In ihrer politischen Herbstarbeit erprobte die Salzburger SPÖ unter dem Titel ‚AnsprechBAR‘ ein neues Format zum direkten Kontakt mit den Bürger_innen. In diesem Rahmen führten die Sozialdemokrat_innen auch eine Straßenbefragung durch, bei der insgesamt 464 (Schwankungsbreite +/- 4,6%) wahlberechtigte Salzburger_innen aus allen Bezirken teilnahmen. Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen wird die ‚AnsprechBAR‘ nun auch im ersten Quartal 2017 fortgesetzt. Diese möchte SPÖ-Chef Walter Steidl unter anderem dazu nutzen, die Ergebnisse der Umfrage zu präsentieren. Darüber hinaus sind im Rahmen der Küchentischtour bereits 18 Wirtshausgespräche mit Walter Steidl geplant. Diese dienen dazu, mit Funktionär_innen, Parteimitgliedern und Interessierten in den Gemeinden direkt ins Gespräch zu kommen und zu diskutieren.
Eindeutige Ergebnisse der SPÖ-Umfrage
Die Ergebnisse zeigen ein deutliches Bild. Bei einer offen gestellten Frage gaben zwei Drittel der befragten Salzburger_innen an, dass sie die steigenden Lebenskosten vor allem daran zu spüren bekommen, dass die Wohnpreise zunehmend ansteigen. An zweiter Stelle stehen die massiven Preissteigerungen bei den Lebensmitteln auf der Sorgenliste. Jede_r fünfte Befragte gab an, vor allem in diesem Bereich Einschnitte zu spüren. Vor allem im Zentralraum sind die steigenden Lebensmittelpreise ein zentrales Thema. Beim Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie gab ein Drittel aller Befragten an, beides nur schwer unter einen Hut zu bringen. In diesem Fall gibt es ein Stadt-Land-Gefälle mit Nachteilen für das Innergebirg. Während die Kinderbetreuung im Zentralraum einigermaßen funktioniert, sehen überproportional viele der Befragten aus ländlichen Gebieten ein großes Problem im beschränkten Zugang zu Kinderbetreuungsangeboten.
Mit der Bevölkerung etwas bewegen
Für Walter Steidl steht fest: „Salzburg muss ein modernes und sozial gerechtes Bundesland sein, in dem es sich die Leute leisten können, eine Familie zu gründen und ihre Zukunft zu planen. Die meisten unserer Befragten haben angegeben, dass ihnen nach Abzug der monatlichen Fixkosten gerade einmal 350 Euro für sich und ihre Familie bleiben.“ Für Steidl ist das zu wenig, weswegen er das klare Ziel ausgibt, dass das Leben für alle Menschen in Salzburg leistbar sein muss: „Es kann nicht sein, dass junge Familien in andere Bundesländer ziehen, weil ihnen unser schönes Salzburg zu teuer ist. Auch in der Opposition ist es möglich, etwas zu bewegen, wenn man eine Koalition mit der Bevölkerung schließt.“ Laut Salzburger SPÖ trifft das vor allem drei Bereiche: Wohnkosten, Lebenskosten, und für Familien gute Kinderbetreuungsangebote.
„Das nun von Kanzler Kern initiierte zweite gratis Kindergartenjahr hilft vielen jungen Familien und zeigt: Eine bessere Politik ist nicht schwer. Man muss sie einfach machen“, so Walter Steidl. Geschmückt mit diesem Leitsatz finden sich derzeit auch im gesamten Bundesland SPÖ-Plakate.