Skandal im ULSZ Salzburg-Rif

LAbg. Nicole Solarz | Sportlandesrätin Martina Berthold muss unverzüglich handeln

Im Universitäts- und Landessportzentrum (ULSZ) Salzburg-Rif kommt es schon seit Jahren zu Vorkommnissen, die inakzeptabel sind. SPÖ-Abgeordnete Nicole Solarz wird in ihrer Funktion als Sport- und Familiensprecherin alle Energie in die Aufklärung dieser Ereignisse legen.

Exhibitionist belästigt Kinder

„Die Schwimmhalle des ULSZ-Rif wird regelmäßig von einem Exhibitionisten aufgesucht. Dieser Mann kommt regelmäßig auch dann in das Schwimmbad, wenn Kinder und Jugendliche dort Schwimmkurse und Schwimmtrainings besuchen“, berichtet Solarz. „Das alleine ist schon ein Skandal, aber die Information, dass diese exhibitionistisch veranlagte Person bereits seit Jahren die Schwimmhalle im Sportzentrum Rif nutzt und somit ganz offensichtlich geduldet wird, macht die Angelegenheit noch schlimmer.“

Proteste von Eltern verhallen ungehört
Verantwortliche schauen weg

„Eltern haben nachweislich bereits mehrmals gegen diese ungeheuerlichen Zustände protestiert. Doch alle Proteste verhallten bislang ungehört. Die Badeaufsicht schaut weg, die Trainer und Verantwortlichen der Schwimmunion sowie des Neuen Schwimmverbandes schauen weg, und auch der Direktor des ULSZ  unternimmt nichts gegen diesen Missstand. Entweder wird der Exhibitionist geduldet oder der Direktor weiß tatsächlich nicht, was in seinem Haus vorgeht.“

Solarz setzt drei Maßnahmen

SPÖ-Abgeordnete Nicole Solarz setzt vorerst drei Maßnahmen, um die Zustände im ULSZ aufzuklären und die Verantwortlichen in die Pflicht zu nehmen. „Der erste Schritt ist die Information der Öffentlichkeit. Die Kinder und Jugendlichen sind in Gefahr und müssen geschützt werden. Weiters werde ich Anzeige gegen Unbekannt einbringen und ich erstatte Anzeige wegen des Verdachts der Beihilfe gegen den Direktor des Sportzentrums Rif sowie gegen den Präsidenten des Neuen Schwimmverbandes und den Cheftrainer der Schwimmunion. Außerdem habe ich Anzeige nach dem Landessicherheitsgesetz wegen einer öffentlichen Anstandsverletzung eingebracht. Der dritte Schritt ist eine umfangreiche schriftliche parlamentarische Anfrage an die politisch verantwortliche Sportlandesrätin Martina Berthold“, informiert Solarz.

Ob die von dem Exhibitionisten gesetzten öffentlichen Handlungen strafrechtlich relevant sind, hat die Staatsanwaltschaft zu beurteilen. Über die Frage der angezeigten Beihilfe zur Anstandsverletzung hat die Sicherheitsbehörde zu entscheiden. Abgeordnete Solarz will die Angelegenheit jedenfalls ins Rollen bringen und eine lückenlose Überprüfung einfordern.

LR Berthold muss handeln

„Sportlandesrätin Martina Berthold muss nun unverzüglich handeln. Es ist unerhört, dass Eltern immer wieder protestierten, es aber keine Konsequenzen nach sich gezogen hat. Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Aus derzeitiger Sicht ist der Direktor des ULSZ nicht mehr tragbar. Landesrätin Berthold sollte ihn suspendieren, bis die Sache restlos geklärt ist. Gegebenenfalls ist auch eine Entlassung auszusprechen“, verlangt SPÖ-Mandatarin Solarz.

Solarz wurden in dieser Angelegenheit eindeutige Videoaufnahmen zugespielt.

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