RH-Bericht Werfenweng | Hat LH Haslauer als Aufsichtsbehörde versagt?

Landespartei- & Klubvorsitzender Walter Steidl | Der Rechnungshofbericht über die Gemeinde Werfenweng zeigt eine Desinformation der Aufsichtsbehörde durch Werfenweng auf. Warum hat Haslauer nicht schon früher reagiert?

Ein Satz im Bericht des Landesrechnungshofes über die Prüfung der Gemeinde Werfenweng hat das besondere Interesse der SPÖ im Landtag geweckt. Dabei handelt es sich um den Umbau der Räumlichkeiten des Werfenwenger Tourismusverbandes den die Gemeinde vorfinanziert hat. Es handelst sich dabei um 160.000 Euro Steuergeld. „Laut Auskunft der Aufsichtsbehörde (Referat Gemeindeaufsicht, Ressortverantwortlich dafür ist Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Anm.) sei ihr diese Vorfinanzierung nicht bekannt gewesen und stünde sie derartigen Vorfinanzierung kritisch gegenüber.“ Auszug aus Seite 4 des Landesrechnungshofsberichtes über die Gemeinde Werfenweng.

„Seit Jahren wird über die Vorgänge in der Gemeinde Werfenweng diskutiert. Immer wieder gibt es Berichte über seltsame Verquickungen der Gemeinde mit dem Tourismusverband. Auch die finanziellen Probleme der Gemeinde sind allseits bekannt. Warum hat sich dann Wilfried Haslauer als Aufsichtsbehörde die Gemeinde nie genauer angeschaut. Das ist eigentlich seine Aufgabe, schließlich geht es hier um nicht wenig Steuergeld“, kritisiert SPÖ Walter Steidl nach Durchsicht des Rechnungshofberichtes.

RH-Bericht ein Rüffel für den Landeshauptmann

„Landeshauptmann Haslauer ist sich im Fall der Gemeinde Werfenweng seiner Aufgabe nicht bewusst. Die Mitarbeiter_innen in der Abteilung müssen 119 Gemeinden prüfen und machen gute Arbeit. Falls es in einer Gemeinde bekannte Schwierigkeiten gibt, muss Haslauer den Auftrag zur genauesten Prüfung geben. Das verstehe ich unter Führungsqualität. Augen zu und durch ist hier keine Option.“

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