Notärztliche Versorgung | Stöckl wachsen seine Aufgaben über den Kopf

SPÖ-Chef Walter Steidl | Das Land alleine ist für die Notarztversorgung im Bundesland verantwortlich.
Nach einem tragischen Todesfall in Straßwalchen im Dezember 2016 und entsprechende Medienberichte dazu ist die notärztliche Versorgung im Bundesland Salzburg wieder in aller Munde. Obwohl die Landesregierung nach Landtagsbeschlüssen im Oktober 2015 und im Februar 2016 dazu verpflichtet wurde, eine flächendeckende Notarztversorgung sicherzustellen, hapert es im Flachgau, aber auch im Saalachtal oder im Lammertal nach wie vor.
Über die Stellungnahme des verantwortlichen Gesundheitslandesrates Christian Stöckl zu dem tragischen Todesfall in Straßwalchen kann SPÖ-Chef Walter Steidl nur den Kopf schütteln. „Sich an Experten abzuputzen und seiner Aufgaben wieder einmal nicht nachzukommen ist ein schlechter Stil. Ich frage mich schon, ob der Gesundheitsreferent überhaupt noch mit den Leuten auf der Straße redet“, fragt sich Steidl. „Die Flachgauer Bevölkerung weist auf die Problematik der langen Anfahrtswege für Notärzte aus der Stadt Salzburg schon lange hin.“
Notärztliche Versorgung ist Landesaufgabe
Steidl betont außerdem einmal mehr, dass die notärztliche Versorgung eine Kernaufgabe des Landes ist. „Die Landesregierung und das zuständige Regierungsmitglied Stöckl sind verantwortlich. Der Fall in Straßwalchen zeigt einmal mehr, die Landesregierung hat ihr Ohr nicht bei bei Bürger_innen.“