Junktim der Bundes-ÖVP gefährdet Nahverkehr im Land Salzburg

SPÖ-Chef Walter Steidl | Bundes-ÖVP will die Direktvergabe an Verkehrsunternehmen abschaffen, damit sind Qualitätseinbußen und Gefahren für die Passagiere verbunden.
„Die Bundes-ÖVP hat aber auch gar nichts aus der Privatisierung der britischen Bahnen und den damit einhergehenden Katastrophen gelernt. Über die Hintertür, nämlich dem Verbot von Direktvergaben im Öffentlichen Verkehr sollen die Bahnen privatisiert werden“, erklärt SPÖ Chef Walter Steidl. „Ein Abschaffen der Direktvergabe hätte nicht nur Auswirkungen auf die Sicherheit der Passagiere, nein, auch die Mitarbeiter der Privatanbieter wären finanziell schlechter gestellt. Ein klarer Fall von Sozialdumping“, so Steidl weiter.
Vor allem die Salzburg AG wäre betroffen
Die Salzburg AG betreibt den Personenverkehr auf der Strecke zwischen der Stadt Salzburg und Ostermiething und die Pinzgaubahn. „Die ganzen Investitionen, die die Salzburg AG getätigt hat, würden mit einem Schlag an den privaten Betreiber fallen. Die Qualität würde sinken und die Sicherheit der Passagiere wäre gefährdet. Das kann es nicht sein“, sagt Steidl.
Haslauer soll der Bundes-ÖVP die Leviten lesen
„Eigentlich müsste Landeshauptmann Haslauer seinen Freunden in der Bundes-ÖVP die Leviten lesen, aber er wird wohl vorher Sebastian Kurz um Erlaubnis fragen müssen und der wird ihm diese nicht erteilen.“