Gitzentunnel | Haslauers Argumente brechen zusammen

Landespartei- & Klubvorsitzender Walter Steidl und LAbg. Gerd Brand | Laut Raumordnungsreferentin Rössler gibt es 88 Hektar gewidmetes aber ungenutztes Bauland in Bergheim und Umgebung. Die Region kann sich also weiter entwickeln. Die Grünen lehnen ein Ende an den Arbeiten am Gitzentunnel ab.

„Haslauers wichtigstes Argument für den Bau des Gitzentunnels ist ihm abhandengekommen. Denn Raumordnungsreferentin Astrid  Rössler bestätigte heute im Salzburger Landtag, dass in Bergheim und Umgebung insgesamt 88 Hektar gewidmetes, aber ungenutztes Bauland zur Verfügung stehen“, erklärt SPÖ-Verkehrssprecher Gerd Brand. „Die Region kann sich also auch ohne Gitzentunnel weiter entwickeln.“

„Es scheint, als ob Landeshauptmann Haslauer immer wieder mit falschen Aussagen Druck aufbauen will, um sein Lieblingsprojekt, den 220 Millionen Euro teuren Gitzentunnel, irgendwie durchzudrücken“, vermutet SPÖ-Chef Walter Steidl.

„220 Millionen Euro für ein einziges Straßenverkehrsprojekt auszugeben ist unverantwortlich und eine schlechte Politik. Der verkehrsgeplagten Bergheimer Bevölkerung muss geholfen werden. Das steht außer Frage. Doch dazu braucht es ein umfassendes Konzept und die Bereitschaft für einen starken Ausbau des öffentlichen Verkehrs – und zwar in allen Landesteilen. Außerdem sollten wir uns darauf konzentrieren den derzeitigen Bestand an Straßen zu erhalten und zu sanieren, anstatt immer neue zu bauen“, sagen die beiden SPÖ-Politiker.

Den Grünen fehlt der Mut

„Inzwischen müsste jedem klar sein, ein Tunnel durch den Gitzen bringt nicht die nötigen Verbesserungen. Der Verkehr wird nur verlagert. Enttäuschend wieder einmal die Politik der Grünen. Anstatt dem SPÖ-Antrag auf Einstellung der Arbeiten am Gitzentunnel zuzustimmen – alleine die Vorarbeiten werden 6 Millionen Euro verschlingen – haben sich die Grünen mit einem fadenscheinigen Abänderungsantrag herausgewunden. Zu einem klaren Nein zum Gitzentunnel fehlt ihnen der Mut,“ betont Walter Steidl.

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