Frauen verdienen Sicherheit

SPÖ Frauen setzen erfolgreiche Aktion in der Stadt Salzburg fort
Am gestrigen Donnerstag fand der zweite Aktionstag zur Kampagne „Frauen verdienen Sicherheit“ der Salzburger SPÖ Frauen statt.
„Lebensqualität bedeutet, dass das Leben den selbstgewählten Wünschen entspricht - und das geht, wenn es die Rahmenbedingungen gibt und auch die soziale Sicherheit, die eigenen Ziele umsetzen zu können.“, erklärt Landesvorsitzende der SPÖ Frauen Ingrid Riezler-Kainzner und fasst die Forderungen der SPÖ-Frauen zusammen: „Wir brauchen einen Sozialstaat, der Frauen nicht in eine bestimmte Rolle drängt.“
In der Stadt Salzburg sieht die Landtagsabgeordnete Arbeit als besonders wichtiges Thema: „Ganz wichtig ist Arbeit und damit finanzielle Unabhängigkeit. Gerechte Bezahlung in Lehre und Beruf. Frauen müssen eine zweite Chance zur Berufsausbildung bekommen, sie müssen sich laufend fortbilden können - in Zeiten der Digitalisierung eine Notwendigkeit!“
Den Schwerpunkt der Kampagne bildet die Forderung, dass Frauen ihr Leben so gestalten können sollen, wie es für sie passt. Riezler-Kainzner betont den Vorteil für die Wirtschaft beim Ausbau der Kinderbetreuung: „Gute Rahmenbedingungen in der Kinderbetreuung und der Ausbau von Ganztagsschulen bieten Frauen mehr Freiheit und schaffen damit Arbeitsplätze. Auch die Verbesserung der sozialen Infrastruktur wie Initiativen zur besseren Integration von MigrantInnen und die bessere Unterstützung von Menschen mit Behinderung schaffen Arbeit und verbessern zusätzlich den sozialen Frieden.“
Die Kampagne behandelt zusätzlich zur Kinderbetreuung noch andere Forderungen, die Frauen spürbar entlasten: „Mehr Gesundheitsprävention, Absicherung bei Pflegebedürftigkeit, Psychotherapie auf Krankenschein, Hilfe für junge Familien, die überfordert sind, sind nur einige unserer Vorschläge“, so die SPÖ-Landesfrauenvorsitzende.
Ein Spielfeld als Gesprächseinstieg
Die Passantinnen kommen mit einer ungewohnten Aktion mit den SPÖ Frauen ins Gespräch: Ein Spielfeld, angelehnt an das klassische Leiter- und Rutschenspiel, dient als Einstieg. Damit wird der Weg der Frauen in ihrem Leben, der Weg zu ihren Zielen, verbildlicht, wie Riezler-Kainzner erklärt: „Wir kommen spielerisch mit den Frauen ins Gespräch: Frau kann sich direkt ins Spiel begeben und aus vielen Vorschlägen aussuchen, was ihr hilft, die Leitern hoch zu klettern und schneller ans Ziel zu kommen. Und sie kann uns sagen, welche Hilfe und Unterstützung sie braucht, wenn sie per Rutsche wieder weiter weg vom Ziel ist. Gleichzeitig ist es eine persönliche Umfrage vor Ort, die wir natürlich auch auswerten werden.“