Bestehende Parkflächen als Park&Ride-Plätze nutzen

SPÖ-Chef Walter Steidl | Spätestens, wenn die Parkraumbewirtschaftung in der Stadt Salzburg flächendeckend ausgerollt wird, brauchen wir Park&Ride-Flächen an den Einzugsstraßen der Stadt in Kombination mit günstigen Öffi-Tickets. Die Landesregierung muss schon jetzt Vorbereitungen im Sinne der Bürger_innen treffen.

Im Sommer 2016 war die Situation in der Landeshauptstadt besonders arg: Aufgrund mehrerer Baustellen und einem hohem Verkehrsaufkommen staute es in Salzburg regelmäßig – und das nicht nur an Regentagen. Nicht nur für die Salzburger_innen ein unzumutbarer Zustand, sondern auch für Pendler_innen, Urlauber_innen und Gewerbetreibende. „Es muss etwas geschehen und zwar rasch“, fordert SPÖ-Chef Walter Steidl.

Park&Ride-Flächen in Stadt-Einzugsbereichen

„Wir fordern die Landesregierung daher auf sich dafür einzusetzen, die großen, bereits bestehenden, Parkflächen in den Einzugsgebieten der Stadt als Park&Ride-Flächen nutzbar zu machen. Sowohl die Flächen bei der Messe, bei den Stadien in Grödig und bei Red Bull, beim Bahnhof in Bergheim, beim Park&Ride-Platz in Salzburg Süd als auch am Flughafen würden sich eignen, um als Park&Ride-Flächen für Pendler_innen genutzt zu werden“, erklärt Steidl sein Ansinnen an die Landesregierung, das der SPÖ-Chef kommenden Mittwoch als dringlichen Antrag in den Landtag bringt.

Steidl ist zuversichtlich mit dieser Initiative erfolgreich zu sein, kündigte doch der zuständige Landesrat im Mai 2016 an, sich für die Verwendung des Parkplatzes in Grödig als Park&Ride-Parkplatz einzusetzen. Bei den Grünen sollte man mit diesem Vorschlag ohnehin offene Türen einrennen.

Kombination mit günstigen Öffi-Tickets

Sobald die Parkraumbewirtschaftung in der Landeshauptstadt flächendeckend eingeführt ist, brauchen die Pendler_innen neben den Parkmöglichkeiten an den Einfahrtsstraßen auch die Möglichkeit, bequem auf günstige und verlässliche öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. „Die Landesregierung ist daher in Absprache mit dem SVV gefordert eine entsprechend gute, preislich attraktive Lösung zu finden“, verlangt Steidl.

Fachleute gehen davon aus, dass der tägliche Berufsverkehr in der Stadt Salzburg nach der Einführung einer flächendeckenden Parkraumbewirtschaftung bis zu 20 Prozent zurückgehen wird. Die Öffis werden dadurch schneller und verlässlicher.

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