Aktueller Einkommensbericht 2016 zeigt keine Verbesserung bei Frauen

SPÖ-Familiensprecherin Niki Solarz & SPÖ-Frauensprecherin Ingrid Riezler-Kainzner | Frauen verdienen um 40 Prozent weniger als Männer. Es braucht ein Bündel an Maßnahmen um das auszugleichen.
 
„Ich komme mir vor wie bei “Und täglich grüßt das Murmeltier”. Jedes Jahr werden Zahlen über die Ungleichheit der Einkommen von Männern und Frauen bekannt. Wenn nicht schleunigst ein Bündel an Maßnahmen ergriffen wird, wird das Problem auch weiterhin virulent bleiben“, erklärt Niki Solarz, Familiensprecherin der SPÖ zur Diskussion über den aktuellen Einkommensbericht 2016 des Rechnungshofs. “Schockiert war ich bei den Einkommen der Arbeiterinnen und der weiblichen Angestellten in Salzburg: Diese verdienen um 55 % bzw. 49,5 % weniger als ihre männlichen Kollegen. Natürlich sind da auch viele Frauen dabei, die Teilzeit arbeiten. Aber Fakt ist, dass sie von dem Gehalt leben müssen.”, so Solarz.

“Wir haben auch kein Problem damit, wenn Frauen Teilzeit arbeiten. Es ist völlig verständlich, dass man mit kleinen Kindern eine Zeit lang etwas zurückschrauben will. Allerdings wird es problematisch, wenn man über lange Jahre nur mit 10 oder 15 Stunden beschäftigt ist” ergänzt Frauensprecherin Ingrid Riezler-Kainzner.
 
Andere Länder zeigen es vor, dass es viele gute Maßnahmen gibt, um die Situation zu verbessern. “Bundeskanzler Kern möchte bis  bis 2020 für jedes Kind ab dem 1. Lebensjahr einen kostenfreien, hoch qualitativen Kinderbetreuungsplatz. Diese Initiative werden wir voll und ganz unterstützen! Eine zusätzliche wichtige Maßnahme wäre endlich  Lohntransparenz zu schaffen, um Einkommen vergleichbar zu machen. Es wird viel notwendig sein, wenn aber alle Parteien über ihren Schatten springen, kann die Situation verbessert werden“, so Solarz.

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