Aktuelle Stunde | Gesundheitspolitik muss ALLEN zugutekommen



„Öffentliche und gemeinnützige Krankenhäuser sowie eine soziale Krankenversicherung und die niedergelassene Gesundheitsversorgung sind die Verdienste und Grundpfeiler der sozialdemokratischen Gesundheitspolitik. Wir fühlen uns dafür verantwortlich, dass die Gesundheitsangebote im Bundesland Salzburg ALLEN zugutekommen“, stellt SPÖ-Chef Walter Steidl in der heutigen Aktuellen Stunde der Landtagssitzung klar. „Die Leute in den Regionen zahlen nämlich mit ihrem hart verdienten Lohn den gleichen Steuer-Euro wie alle anderen. Im Sinne des sozialen Ausgleichs und Miteinanders tritt die SPÖ auch weiterhin dafür ein, das jene, die etwas mehr haben, diejenigen unterstützen, die etwas weniger haben.“
Es fehlt ein Plan in Salzburg
„Um eine verlässliche Gesundheitsversorgung weiterhin für alle garantieren zu können, braucht es eine solide und durchdachte Planung. Genau die fehlt bei Gesundheitslandesrat Stöckl. Der regionale Strukturplan Gesundheit ist ein Geheimplan, den nur Stöckl alleine kennt. Der gut organisierte Masterplan 2020 wurde von Stöckl selbst eingestellt, um danach drei Jahre lang die Hände in den Schoß zu legen und währenddessen Projekte der Vorgängerregierung zu eröffnen“, stellt Steidl fest. „Was bei Gesundheitslandesrat Stöckl bleibt sind Verwirrung der Bevölkerung, ein ständiger Zick-Zack-Kurs und eine fehlende Strategie. Das erkennt man an der eingeschränkten Unfall-Notversorgung im Krankenhaus Hallein und dem daraus resultierenden Zusammenbruch der notärztlichen Versorgung.“
SPÖ-Sozialsprecherin Ingrid Riezler-Kainzner fordert in ihrer Stellungnahmen mehr Ärzt_innen-Zentren mit Kassenvertrag und flexiblen Öffnungszeiten. „Es kann nicht sein, dass Wahlärzt_innen-Praxen aus dem Boden sprießen, Physiotherapeut_innen meist keinen Kassenvertrag haben oder wichtige präventive Maßnahmen wie die Mundhygiene von den Patient_innen bezahlt werden müssen.“